Städteplaner*innen stehen vor komplexen Herausforderungen: Bedürfnisse, Vorstellungen und individuelle Präferenzen sollen berücksichtigt und ein optimales Gleichgewicht zwischen vielen verschiedenen Interessen gefunden werden. Mit traditionellen Top-down-Planungen lässt sich eine solche Art von Komplexität nicht bewerkstelligen.

Das Prinzip Social Design unterscheidet sich gänzlich vom zentralen städtebaulichen Denken und stellt die Bewohner*innen in den Mittelpunkt des Städtebaus. Die Hoffnung liegt darin, dass durch die Beteiligung der Gemeinschaft eine lebenswerte und gerechte Stadt entsteht, die den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Bewohner*innen gerecht wird. Die Gemeinschaft wird aktiv in den Entwurfsprozess einbezogen.
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Unsere Grundphilosophie bei der Entwicklung von Softwarelösungen ist einfach: Jede/r hat das Recht, ihre/seine Ideen einzubringen, ohne sich unterordnen zu müssen. Unser Ansatz macht die Nutzung von Software spielerisch und intuitiv - fast wie ein Computerspiel. So wird es für die Benutzer*innen einfacher, sich in die komplexe Thematik einzufinden und die Software zu nutzen.

Wenn Bewohner*innen ihr Haus neben der Kirche bauen möchten, können Sie das tun - auch wenn dies Auswirkungen auf andere hat. Follow the church berechnet den optimalen Kompromiss und passt die Grundstücke entsprechend an. Erst dann wird die Straßenstruktur in die organisch entstandene Umgebung integriert.
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Mit dem Konzept- und Forschungsprojekt “Follow the church” legten Prof. Oliver Fritz und Markus Braach 2001 den Grundstein unserer Vision für partizipative Software.